11:00 bis 12:30 Uhr
Ausführliche Demonstration der Übertragung von gedruckten Noten in Braille-Noten
Themenband Digitalisierung
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Stefan Albertshauser, Sehbehinderten- und Blindenzentrum Unterschleißheim
Demonstriert wird, die Möglichkeit, mit wenig Aufwand professionell hoch qualitative Noten zu erzeugen. Zu bewerkstelligen ist das sowohl von sehenden, als auch von blinden Menschen mit und ohne Assistenzkraft.
CVI im Fokus: Aktueller Forschungsstand, Implikationen für die Praxis und Fortbildungsbedarfe
Themenband Professionalisierung / Qualifizierung / Interdisziplinarität
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Carina Schücker, Katharina Limbach, Fachgebiet Sehen, Sehbeeinträchtigung & Blindheit, Technische Universität Dortmund
Vermittlung grundlegender Kenntnisse zu CVI und Verknüpfung dieser mit Implikationen für die (sonder)pädagogische Praxis. Zudem Austausch über Erfahrungen mit der funktionalen Diagnostik, um so Fortbildungsbedarfe zu identifizieren und das CVI-Wissen weiter zu stärken.
Überlastet? Jetzt noch freiwillig eine Fortbildung besuchen? Die spezifischen Inhalte (O&M / LPF / Begriffsbildung) auf anderen kreativen Wegen an den Mann und die Frau zu bringen ist das Ziel
Themenband Professionalisierung / Qualifizierung / Interdisziplinarität
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Gisela Troost und Alexandra Hojczyk, Rehabilitationslehrerinnen für blinde und sehbehinderte Menschen
Barrierefreiheit - Beleuchtung/Kontraste/Schrift. Theorie und praktische Übungen
Themenband Professionalisierung / Qualifizierung / Interdisziplinarität
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Manfred Fuchs, Christian Gerhold, Deutsche Blindenstudienanstalt e.V. (blista), Marburg
Die Teilnehmenden erhalten theoretisches Grundlagenwissen zu barrierefreier Beleuchtung, Anforderungen an Kontraste und Schrift. Anschließend werden wir die Grundlagen im Austausch und mit praktischen Übungen vertiefen.
Behinderungsbewältigung/Coping unterstützen - Impulse aus einem Seminar für neue Mitarbeitende an der Nikolauspflege
Themenband Professionalisierung / Qualifizierung / Interdisziplinarität
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Erdmuthe Hemmann-Kuhne, Karina Schaude, Nikolauspflege, Stuttgart
Im Basiscurriculum für neue Mitarbeitende ist seit langem ein Seminar zum Thema Coping/Behinderungsbewältigung verankert.
Der Workshop für Tagungsteilnehmende aus allen Fachdisziplinen bietet: 1. Einblick in das Konzept des Seminars. 2. Erfahrungswerte aus der Seminardurchführung, Schnupper-Übung. 3. Erarbeitung und Dokumentation von Ansatzpunkten für die weiterführende Coping-Professionalisierung der Mitarbeitenden in interdisziplinären Arbeitsumfeldern.
Grundlegende Kompetenzen für den Förderschwerpunkt Sehen NRW - ein erweitertes Curriculum für Schüler*innen mit einer Sehbeeinträchtigung
Themenband Bildung
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Britta Rheinländer, Nicole Kreuer
Braille-Steine II – Braille Lernen. Schrift, Rechnen und MINT mit Braille entdecken
Themenband Bildung
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Marc Angelier, Marie Oddoux, Christiane Felsmann
Der taktile Farbkompass. Farben fühlen mithilfe neuer Oberflächen und Materialien
Themenband Bildung
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Sylvia Goldbach, Gaby Eisenhut, TAKTILES, Lübeck
Der Taktile Farbkompass übersetzt Farben in fühlbare Oberflächen. Er ist ein neues Medium für die Vermittlung des Themas Farbe und dem Ertasten visueller Inhalte. Im Workshop kann das Konzept mit Fühlproben, taktilen Kunstwerken aus Museen und Beispielen aus der Naturwissenschaft erlebt werden. Ausgezeichnet 2020 mit dem 1. Preis „Best of Digitales Schleswig-Holstein“.
Der FeelSpace-Navigationsgürtel im Einsatz bei blinden Schüler:innen mit zusätzlichen kognitiven Beeinträchtigungen: Praxisnahe Einblicke in ein exploratives Forschungsprojekt
Themenband Bildung
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Stephan Drechsel, Prof. Dr. Markus Lang, Claudia Drechsel, Philipp Schimpf, Ronja Streim, Maren Lehmkuhl, Isabell Wetter, Gesina Wilfert
Mit allen Sinnen erleben - Psychomotorik für Menschen mit Seheinschränkungen
Themenband Wohnen, Arbeit, Freizeit // Dauer bis 13:00 Uhr
- Jutta Müller, Dipl. Pädagogin, Dipl. Motologin, Internat, Deutsche Blindenstudienanstalt e.V. (blista), Marburg
- Sophie Rafflenbeul, B.A. Rehabilitationspädagogin, M.A. Motologin, Rehabilitationseinrichtung, Deutsche Blindenstudienanstalt e.V. (blista), Marburg
Die "Psychomotorik" nutzt die Bewegung als Medium zur Stärkung sensomotorischer, psychosozialer und persönlicher Kompetenzen. In erlebnisreichen Psychomotorik-Stunden erfahren Kinder/Jugendliche die Zusammenhänge zwischen körperlichem Wohlbefinden und psychischer Befindlichkeit. Schwerpunkte unserer Arbeit wie Körper-und Sinneswahrnehmung für bessere Raum-und Umweltorientierung, kooperative Spiele in der Gruppe oder geeignete Bewegungsangebote werden vorgestellt. In einem kombinierten Theorie-Praxis-Workshop sollen die Teilnehmerinnen die Relevanz des psychomotorischen Ansatzes für die Arbeit mit seheingeschränkten Menschen erfahren.
Malen mit blinden und sehbehinderten Kindern und Jugendlichen - wie kann das gehen?
Themenband Wohnen, Arbeit, Freizeit // begrenzte TN-Zahl, Anmeldung im Kongressbüro vor Ort // Dauer bis 13:00 Uhr
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Stephanie Syre-Merkel, Lisa Drechsler, Malatelier, Deutsche Blindenstudienanstalt e.V. (blista), Marburg
17:00 bis 18:30 Uhr
Barrierefreier Zugang zu Literatur und Lehrinhalte für Schule, Studium und Beruf mittels Hörmedien
Themenband Digitalisierung
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André Schlegl, Deutsche Blindenstudienanstalt e.V. (blista), Marburg
Podcasts mit dem Fokus auf Schule, Studium und Beruf werden immer beliebter. Doch was bringen sämtliche Hörmedien, wenn diese nicht barrierefrei aufbereitet oder gar zugänglich sind? Richtig, nichts! In diesem Workshop wird Ihnen grundsätzlich vermittelt, wie barrierefreie Audiobeiträge entstehen und welches Potenzial diese entfalten können.
Digitalisierung in der beruflichen Bildung einer Werkstatt für behinderte Menschen insbesondere für blinde und sehbehinderte Menschen mit zusätzlichen Förderbedarfen in der Zeit der Covid 19 Pandemie.
Themenband Digitalisierung // begrenzte TN-Zahl, Anmeldung im Kongressbüro vor Ort
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Anke Schwibs, Cornelia Knorr, SFZ Förderzentrum gGmbH, DIE WERKSTATT, Chemnitz
Der Workshop enthält praktische Vorführungen, welche zum Mitmachen und Ausprobieren einladen sollen. Ziel des Workshops kann die Vorbereitung und Durchführung einer digitalen Unterrichtseinheit für Menschen mit Behinderung und insbesondere für blinde und sehbehinderte Menschen mit zusätzlichen Förderbedarfen sein, welche auch außerhalb des Pandemiegeschehens in einem Berufsbildungsbereich weiter fortgeführt werden können.
Sehen Plus spezifische Aspekte in der Unterstützten Kommunikation UK. Vom Assessment bis zur Umsetzung im Alltag ist interdisziplinäre Zusammenarbeit gefragt
Themenband Professionalisierung / Qualifizierung / Interdisziplinarität
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Regula Bruggmann, Marlene Portmann und Katinka Probst, SONNENBERG Baar
Kommunikation ist eine wesentliche Voraussetzung für Selbstbestimmung, Entwicklung und Partizipation. Betroffene, die sich nicht oder nur eingeschränkt verständlich machen können, sind auf kommunikationsunterstützende Massnahmen angewiesen. In der Anwendung verlangen diese jedoch meist differenzierte visuelle Fähigkeiten. In diesem Workshop laborieren wir mit geeigneten Ansätzen und Methoden für UK bei Sehbeeinträchtigung.
Den Durchblick behalten! Systemische Ansätze in der Beratung und Unterstützung von Schülerinnen und Schülern im Förderschwerpunkt Sehen im Kontext der allgemeinen Schule
Themenband Professionalisierung / Qualifizierung / Interdisziplinarität
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Frederike Isenberg, Diplom-Pädagogin, Sonderschullehrerin, Systemische Beraterin/Supervisorin
Das Setting, in dem Sonderschullehrer und Sonderschullehrerinnen Schülerinnen und Schüler mit einer hochgradigen Sehbehinderung oder Blindheit in der Schule vor Ort beraten und unterstützen, ist komplex und von vielen Erwartungshaltungen, unausgesprochenen Aufträgen, vielschichtigen emotionalen Gegebenheiten und unterschiedlichster Kontextfaktoren geprägt. Als Sonderschullehrer*in hier den Überblick zu behalten ist eine herausfordernde Aufgabe und bedarf neben fundiertem spezifischem Wissen im Bereich Blindheit und Sehbehinderung gute beraterische Kompetenzen. Der praxisorientierte Workshop mit integriertem Vortrag fokussiert sich auf systemische Ansätze (Grundbedürfnisse sichern, Auftragsklärung, Fragetechniken etc.). Diese helfen den Sonderschullehrer*innen vor Ort ihre Beratungskompetenzen zu erweitern und den Durchblick zu behalten. Damit können betroffene Schülerinnen und Schüler bestmöglich unterstützt werden.
Erstellung von Alternativtexten für Abbildungen
Themenband Professionalisierung / Qualifizierung / Interdisziplinarität
- Dana Minnemann, DZB lesen, Leipzig
- Birthe zur Nieden, Andrea Katemann, Deutsche Blindenstudienanstalt e.V. (blista), Marburg
Inklusive Medienbildung für Burgen: regionale Geschichte mit einer haptischen, sprechenden Kinderburgenkarte erleben
Themenband Bildung // begrenzte TN-Zahl, Anmeldung im Kongressbüro vor Ort
- Sylvia Goldbach, Gaby Eisenhut, Medienzentrum Regensburger Land
Barrierearme Kommunikation kann gut über das Zwei-Sinne-Prinzip realisiert werden. Wie regionale Geschichte, Himmelsrichtungen und mittelalterliche Sprichwörter begreif- und hörbar gemacht werden können, erleben die Teilnehmer am Beispiel einer sprechenden, haptischenKinderburgenkarte. 2022 wurde das Projekt mit dem Bürgerpreis des Bayerischen Landtags ausgezeichnet.
Bei uns wird Hören lebendig - Die Bedeutung des Hörens und die Arbeit in der Pädagogischen Audiologie für Kinder- und Jugendliche mit Taubblindheit/ Hörsehbehinderung
Themenband Bildung
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Sandra Siebert, Bereich Taubblindheit/Hörsehbehinderung, SBBZ Sehen, Schramberg Heiligenbronn
Ausbau der Förderschule Sehen zu einem „Regionalen Expertisezentrum für die inklusive Unterstützung im Förderschwerpunkt Sehen“ dargestellt am Beispiel der Irisschule Münster - LWL Förderschule Sehen
Themenband Bildung
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Elisabeth Hordt, Irisschule, LWL Förderschule Sehen, Münster
Als Ergebnis eines Schulentwicklungsprozesses hat sich die Irisschule in Münster in den vergangenen Jahren sukzessive von einer „klassischen Förderschule“ hin zu einem Expertisezentrum entwickelt. Was das bedeutet und welche Veränderungen dies im System „Irisschule“ zur Folge hatte und immer noch hat, soll in diesem Workshop vorgestellt und diskutiert werden.
Möglichkeiten der Partizipation von Schülerinnen und Schülern im Internaten
Themenband Wohnen, Arbeit, Freizeit // begrenzte TN-Zahl, Anmeldung im Kongressbüro vor Ort
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Marion Lehmke, Kerstin Grebe-Oßwald, Monika Graff-Traxler, Günther Wagner, Achim Kühne, Internat, Deutsche Blindenstudienanstalt e.V. (blista), Marburg
Für eine umfassende gesellschaftliche Teilhabe im Erwachsenenalter ist es zwingend erforderlich schon früh zu lernen und zu erfahren die eigene Lebenswelt mitgestalten zu können. Am Beispiel des Partizipationskonzepts des Internats der blista sollen in einem kollegialen Austausch Ideen zur Partizipation von Schülerinnen und Schülern in Internaten angeregt werden.
Tennis für blinde und sehbehinderte Menschen
Themenband Wohnen, Arbeit, Freizeit
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Linda Kanzler, Franz Kager